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Wien – my kind of town
Tag eins: Ich liebe Wien. Schwer zu sagen warum genau, jedoch fühle ich mich in keiner anderen Großstadt so daheim wie in Wien. Und so versuche ich, auch zumindest ein Mal pro Jahr dort zu sein – sofern es sich aus geht.
Besonders die Architektur hat es mir dort angetan und so kann ich stundenlang ziellos durch die Stadt wandern, ohne dass mir auch nur kurz langweilig wird.
Die Stadt, die Nationalbibliothek und die Heurigen
Tag zwei: In der Wiener Hofburg befindet sich die Österreichische Nationalbibliothek. Der barocke Prunksaal enthält neben Prunk Fresken und Bücher. Von letzterem ist die Sammlung und Archivierung aller in Österreich erschienenen Publikationen eine der Hauptaufgaben der Nationalbibliothek, aber auch Musik, Papyri, Inkunabeln, Globen und Karten werden hier aufbewahrt.
„Heuer“ ist eines meiner Lieblingsworte aus Österreich und bedeutet so viel wie „dieses Jahr“. Ein „Heuriger“ ist daher ein „Diesjähriger“, ein Jungwein. Und gerade das ländlichere Gebiet vor Wien ist für die Heurigenrestaurants bekannt. Den Blick auf die Stadt gibt es gratis dazu.
Die UNO und das Naturhistorische Museum
Tag drei: Neben New York, Genf und Nairobi liegt in Wien einer der vier offiziellen Hauptsitze der UNO. Bekannt ist die Wiener UNO-City vor allem für die IAEO, die Internationale Atomenergie-Organisation. Aber auch die Drogenkontrolle, Weltfraumfragen, Handelsrecht und die Organisation für industrielle Entwicklung sind an der Donau angesiedelt.
Das Naturhistorische Museum Wien kann in etwa als die private Abstellkammer für tote Tiere der Habsburger bezeichnet werden. Die Sammlung der Familie wurde so umfangreich, dass schließlich 1889 ein eigenes Museum eröffnet wurde. Neben dem morbiden Charme tausender ausgestopfter Tiere gibt es eine mineralogische, paläontologische, prähistorische und noch viele weitere Sammlungen. Das Naturhistorische Museum ist schlicht einzigartig und ich liebe es sehr dafür.
Schönbrunn und der Prater
Tag vier: Der Tiergarten Schönbrunn ist der älteste Zoo der Welt – seit 1752 gibt es ihn. Die Tiere wurden zwischenzeitlich mal ausgetauscht und so ist Schönbrunn einer der schönsten Zoos die ich kenne. Die besondere Attraktion sind hier Pandabären, Ende 2007 gabs Nachwuchs.
Auch alt ist der Wiener Prater bzw. der Vergnügungsteil mit dem schönen Namen Wurstlprater.
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